Jeder dreht sich...
Naja, besonders gut geht es mir gerade nicht. Ich hab tierische Probleme meine Aufregung in Grenzen zu halten. Nachts kann ich kaum schlafen, ich dreh mich dann nur im Bett herum oder surfe bis spät in die Nacht auf irgendwelchen Nachrichtenportalen herum. Ich bin aufgeregt. Das Kapitel Athen geht zu Ende, aber ich bin mir völlig unsicher. Die letzte Jura-Prüfung war ganz gut, ich hatte mich prima vorbereitet, hatte wirklich gut gelernt aber die Fragen waren so tief Schwierig, dass ich ein nahezu mulmiges Gefühl in mir spüren kann. Meine Freunde, vor allem Julia und der Stefan sind jetzt für mich da, obwohl wir uns nun knapp 2 Jahre nicht real gesehen haben, sprechen – lachen und diskutieren wir über alles was uns bewegt und uns Sorgen macht. Sie sind wahre Freunde. Hätte ich Julia, Stefan und meine Samantha aus Kreta nicht, ich weiß nicht…ich glaub ich hätte das nicht gepackt. Ich fühl mich so leer, so nach gar nichts. Ich traute mich ja heute nicht mal ins Büro meines Profs (der ja nicht da wahr). Ich fühl mich einfach nicht mehr wohl in dieser Stadt. Alles ist und scheint mir so fremd, obwohl vor vier Jahren alles so prima gestartet ist. Voller Elan wollte ich meinen Neustart wagen, ich wollte in Griechenland leben, hier meine Familie gründen, neue Freunde kennenlernen, nah am Strand sein. Alle Schwierigkeiten der Vergangenheit abstellen, doch Pustekuchen. Ich vermisse Deutschland, den Bäcker der mir zulächelt, das „Grüß Gott“ wenn man Spazieren läuft, das viele Grüne, meine Mum, mein Zimmer in dem ich noch vor Jahren Autos gespielt habe oder mich mit Freunden über Gott und die Welt unterhalten habe. Ich hoffe, dass es klappt, ich bete zu Gott, ich möchte das alles hier nicht mehr.
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